Auf den Spuren der Erinnerung in der Romagna

Tour: Cotignola, Bagnacavallo, Villanova, Alfonsine, Fusignano, Conselice, Massa Lombarda, Bagno di Romagna, Lugo, Cotignola

Die Tour fällt mit der Strecke „Die Erinnerung in der Landschaft“ zusammen, beginnt in Cotignola und führt über einige Etappen, an denen an die Widerstandskämpfer und Opfer des zweiten Weltkriegs erinnert wird. Die Strecke ist ca. 87 km lang, deshalb empfiehlt es sich, mehrere Pausen einzulegen, besonders in den heißesten Monaten. Auf dieser Tour geht es nicht allein um Sport, deshalb eignet sie sich auch für diejenigen, die in Ruhe Radfahren und dabei ein wichtiges Kapitel der Geschichte Italiens kennen lernen wollen. Während der Fahrt können Gedenkstätten besichtigt werden, wie der Gedenkstein für die Märtyrer des Flusses Senio in der Nähe von Lugo, die Gedenkstelen für die Juden und Deportierten im Friedenspark in Bagnacavallo oder das Denkmal für die Märtyrer und Freiheitskämpfer der Resistenza in der Ortschaft Alfonsine. In Cotignola empfehlen wir eine letzte Pause am Denkmal für die neuseeländischen Befreier und die „Operation weiße Fahne“ im Park der Resistenza.

Kuriositäten

Die Operation weiße Fahne in Cotignola

Der Begriff „Operation weiße Fahne“ wurde zum Andenken an Don Stefano Casadio, Dorfpfarrer von di Cotignola, und an den Partisanen Luigi Cassadio, bekannt als Leno, geprägt, die mit erhobener weißer Fahne den Fluss Senio durchquerten. Mit diesem Signal sollten die Alliierten, die kurz davor waren, Cotignola zu bombardieren, rechtzeitig darüber informiert werden, dass der Ort bereits von den Widerstandskämpfern befreit worden war.

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