Die Anstiege von Marco Pantani

Tour: Marciano, Soanne, Villagrande, Ponte Cappuccini, Carpegna, Pennabilli, Maciano

Diese Route verläuft auf Straßen, die von Geschichte, Leidenschaft und Emotionen erfüllt sind. Es handelt sich um Straßen, auf denen ein Radfahrer Spuren hinterlassen hat, der wie kein anderer auf der Welt Steigungen angehen und Millionen von Menschen vor dem Fernseher aufspringen lassen konnte. Auf diesem Berg trainierte einst Marco Pantani, ein Ausnahme-Radfahrer, der die Alpenpässe nur so verschlungen hat, obwohl er am Meer von Cesenatico aufgewachsen ist. Hier bereitete sich der „Pirat“, wie er von allen genannt wurde, auf die Gran Tours vor und nutzte die 6 km mit 10 % durchschnittlicher Steigung zum Gipfel des Monte Carpegna hinauf, um in Topform zu kommen. Heute erinnert dort eine Gedenktafel an den großen Radrennfahrer aus der Romagna.

Kuriositäten

Der Monte Carpegna reicht mir völlig
Dieser Satz ist in die Geschichte eingegangen. An ihm erkennt man die Größe und Bescheidenheit von Marco Pantani: Hier auf dem Monte Carpegna, habe ich so viele meiner Siege vorbereitet, erzählte er: „Ich muss vor einem Giro oder einer Tour nicht unbedingt alle großen Anstiege einen nach dem anderen abfahren. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich mir nur einmal vorher die Anstiege des Mortirolo und Montecampione genau angesehen. Aber im Auto. Und das hat mir auch nicht viel gehollfen. Der Monte Carpegna reicht mir völlig.“

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